CED – Wissenswertes zu Morbus Crohn und Colitis ulcerosa München
Die häufigsten Formen chronisch entzündlicher Darmerkrankungen, auch kurz CED genannt, sind Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.
Beide Erkrankungen sind sich in der Symptomatik ähnlich:
· Bauchschmerzen
· häufige, teils blutige Durchfälle
· Übelkeit, Erbrechen
· bei länger anhaltenden Schüben Gewichtsverlust, Schwächegefühl bis hin zu einer Blutarmut (Anämie).
· Beschwerden an Gelenken, Haut etc.
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen verlaufen in Schüben. Symptome treten meist ohne jede Vorankündigung auf.
Die Diagnosestellung läuft über eine ausgiebige Anamnese und diverse Untersuchungen, z.B. Ultraschall, endoskopische Untersuchung des Verdauungstrakts. Auch bildgebende Verfahren wie z.B. Kernspin- oder Computertomographie kommen hier zum Einsatz.
Der wesentliche Unterschied zwischenbeiden Erkrankungen liegt darin, dass bei Morbus Crohn der gesamte Magen-Darm-Trakt (vom Mund bis zum After) betroffen sein kann, bei Colitis ulcerosa beschränken sich die entzündlichen Veränderungen jedoch auf den Dickdarm.
Eine Heilung von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ist nicht möglich, jedoch lassen sich die Schübe mit einer adäquaten medikamentösen Behandlung und einer Optimierung der Lebensumstände und –gewohnheiten in ihrem Ausmaß einschränken um den Betroffenen zu einer Verbesserung ihres Wohlbefindens und der Lebensqualität zu verhelfen.